Deutsch


Anfangsunterricht in der 1. Klasse

Im Anfangsunterricht beginnen die Kinder mit der Grundschrift. Unser Lehrwerk ist die „Tobifibel“, anhand derer die einzelnen Buchstaben eingeführt werden. Die Tobifibel ist ein Kinderbuch zum Lesenlernen. 

Die fantasievolle Geschichte über eine Koboldfamilie motiviert die Kinder beim Lesen- und Schreibenlernen. Die beiden Koboldkinder Ela und Alo begleiten unsere Schulanfänger durchs erste Schuljahr. Zusätzlich steht den Kindern ein Buchstabentor zur Verfügung, die es ihnen ermöglicht, selbstständig kleine Texte zu schreiben. Ergänzt wird die Fibel durch zahlreiche zusätzliche Materialien wie Arbeitshefte, Lese-Mal-Blätter, Lesekisten und weiteres Differenzierungsmaterial.

Rechtschreibung

Wir legen großen Wert auf die Entwicklung einer gesicherten Rechtschreibung, was den Ausbau eines allgemeinen, aber auch eines individuellen Lernwortschatzes beinhaltet. Bereits im ersten Schuljahr beginnen wir einen einheitlichen und individuellen Grundwortschatz aufzubauen. Wöchentlich bekommen die Kinder Lernwörter, die sie mit verschiedenen Übungsmethoden trainieren.  Dieses Training wird dann in den Klassen 2 bis 4 fortgesetzt, um am Ende der Klasse 4 einen individuellen und festgelegten Grundwortschatz aufgebaut zu haben, basierend auf dem Grundwortschatz NRW. 

Lesen 

Lesen ist eine Schlüsselqualifikation für erfolgreiches Lernen, deshalb unterstützen und fördern wir die Lesemotivation und Lesefähigkeit der Schülerinnen und Schüler durch folgende Angebote:

  • Schulbücherei
  • Besuche in der Stadtbücherei und im Medienzentrum
  • regelmäßiges Lesen von Büchern im Deutschunterricht
  • spezielles Angebot an Jungenliteratur in der Schulbücherei
  • Bücher in den Klassen
  • Einüben und Sichern von Lesestrategien
  • Antolinzugänge für jede Schülerin und für jeden Schüler 

Schreiben

Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit im Deutschunterricht ist das Schreiben eigener Texte. Hierbei lernen die Kinder zahlreiche für sie bedeutsame Textsorten und deren Besonderheiten kennen, so dass sie in der Lage sind, auf dieser Grundlage eigene Texte zu verfassen. Hierzu haben wir als Richtschnur für jede Textsorte gemeinsame Kriterien erarbeitet, die Schülerinnen, Schülern und Eltern Transparenz bieten.

Mathe


Im Mathematikunterricht arbeiten wir mit dem „Zahlenbuch“, das auf dem Programm „Mathe 2000“ basiert. Wesentliche Grundlage in allen Klassen ist der Umgang mit mathematisch strukturiertem Material. Die SchülerInnen können dadurch innere Bilder entwickeln und nutzen.

Zu unserem Lehrwerk gehört, neben dem Mathematikbuch, ein Arbeitsheft und eine App, die jedem Kind das zusätzliche Training zu Hause ermöglicht.

Der Unterricht wird ergänzt durch Übungen am PC mit dem dazugehörigen Programm „Blitzrechnen“. Zusätzlich zur individuellen Förderung stehen den Kindern vielfältige Materialien zur Verfügung, die sie in Förderstunden, in Freiarbeitsphasen und im offenen Anfang nutzen können. Die Fördermaterialien bieten Unterstützung bei Lernschwierigkeiten, aber auch weiterführende Aufgabenstellungen für begabte SchülerInnen.

Englisch


Im Englischunterricht an unserer Schule steht die Freude am Erlernen der Sprache im Vordergrund.

Die Kinder beginnen im 3. Schuljahres mit dem Fach Englisch, das  mit drei Stunden pro Woche unterrichtet wird. Im Vordergrund stehen zu Beginn Schulung des Hörverstehens und die Einübung von Redemitteln durch authenthisch-kommunikative Situationen.
In einem möglichst einsprachigen Unterricht lernen die Kinder spielerisch überwiegend durch Lieder, Reime, Bewegungsspiele, Bilderbücher, kleine Geschichten, Dialoge und Rollenspiele die neue Sprache.
Neue Wörter und Sätze werden immer in Zusammenhängen und Themengebieten gelernt, z.B. colours, fruit, hobbies. Mithilfe von Gestik und Mimik der Lehrkraft, Bildkarten und Postern gelingt es den Kindern von Anfang an, auch zunächst unbekannte Wörter oder kurze Geschichten nachzuvollziehen.
Wenn die Aussprache gesichert ist, werden die Kinder spielerisch über Wort- und Bildkarten und das Lesen kleinerer Geschichten mit dem Schriftbild vertraut gemacht. Auch werden als Merkhilfen und Abschreibübungen erste Wortsammlungen angelegt.

Später rückt die Schulung des Leseverstehens und des Schreibens immer mehr in den Vordergrund. Über das Abschreiben von Wörtern geht es über das Formulieren von Sätzen mit Hilfe vorgegebener Satzbausteine hin zum Verfassen von kurzen Texten. Dabei üben die Kinder, selbstständig Hilfsmöglich-
keiten wie ein Nachschlagewerk zu benutzen. Das Lernen mit allen Sinnen und die Freude an der englischen Sprache begleiten die Kinder durch alle vier Grundschuljahre. Der Englischunterricht in den fünften Klassen der weiterführenden Schulen greift die Kompetenzen auf, die die Schülerinnen und Schüler in der Grundschule erworben haben und entwickelt sie weiter.

Sachunterricht


Verkehrserziehung

Aus den vielfältigen Themen des Sachunterrichts stellen wir im Folgenden zwei Teilbereiche
exemplarisch vor:

Ein zentraler Bereich unseres Unterrichts ist die Verkehrserziehung. Die Verbesserung des Verkehrsver-
haltens der Kinder gewinnt für uns aufgrund der steigenden Teilnahme der SchülerInnen am Straßen-
verkehr und der zunehmenden Unfallgefahr immer mehr an Bedeutung. Unter Einbeziehung der Eltern und mit Unterstützung der Polizei behandeln wir festgelegte theoretische Themen und führen dazu praktische Übungen durch.
In der Schuleingangsphase wird das richtige Verhalten als Fußgänger theoretisch vermittelt und anschlie-
ßend sowohl auf dem Schulhof als auch im Straßenverkehr erprobt. Das richtige Verhalten als Radfahrer wird im Unterricht erarbeitet und im Schonraum, auf dem Schulhof, geübt. In den Klassen 3 und 4 werden die Kompetenzen theoretisch und praktisch erweitert. Die Radfahrausbildung findet im Schulbezirk statt und schließt am Ende der vierten Klasse mit der Radfahrprüfung ab.

Naturwissenschaftliche Experimente

Im naturwissenschaftlichen Bereich des Sachunterrichts legen wir Wert auf forschendes und entdeckendes Lernen. Unsere umfassende Laborausrüstung ermöglicht allen SchülerInnen eigenständiges Experimentieren. Unter Beachtung schulinterner Forscher- und Sicherheitsregeln organisieren die Kinder das benötigte Versuchsmaterial, stellen Vermutungen an, führen die Versuche in Einzel- oder Partnerarbeit durch, beobachten die Abläufe und dokumentieren ihre Ergebnisse. Mit der Methode des Experimentierens erweitern wir nicht nur die Sachkenntnisse, Sprachfähigkeiten und Sozialkompetenzen unserer SchülerInnen, sondern bahnen darüber hinaus das wissenschaftliche Arbeiten an.

Förderunterricht


Am Schulanfang bringen nicht alle Kinder die gleichen Voraussetzungen mit. Allen Kindern wollen wir mit unserem Förderkonzept gerecht werden. Wir unterstützen die Kinder in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten, bringen sie vorwärts und sorgen dafür, dass sie ihre Lernmöglichkeiten optimal ausnutzen können. Dies wollen wir durch Unterricht, der differenziertes Arbeiten ermöglicht, ergänzt durch Förderstunden erreichen.

In jeder Klasse werden in der Regel zwei Förderstunden im Stundenplan verankert, die im Klassenverband stattfinden. Die LehrerInnen erstellen regelmäßig Förderpläne für die einzelnen SchülerInnen mit individuellen Aufgaben, die die Kinder in den Förderstunden bearbeiten. Hierzu steht uns, dank des Fördervereins, vielfältiges Freiarbeitsmaterial zur Verfügung. Die Kinder werden angeleitet, dies selbstständig zu nutzen. Auch im offenen Anfang haben die Kinder die Möglichkeit, sich mit den Fördermaterialien zu beschäftigen und Aufgaben fortzusetzen.

Außerdem steht uns zur Förderung der SchülerInnen ausgewählte Lernsoftware im Computerraum und in den Medienecken der Klassen zur Verfügung.

Zusätzlich zu dieser Förderung bieten wir zurzeit Förderunterricht mit speziellen Schwerpunkten wie Lesen, Rechtschreiben, Deutsch als Zweitsprache (DAZ) an. Für diese Förderstunden werden von den Fachlehrern Kinder nach individuellem Bedarf ausgesucht.

Außerdem bieten wir in Einzelfällen Lernpatenschaften an. Kinder, die weitere Förderung benötigen, werden zusätzlich zweimal in der Woche von einem Lernpaten nach dem Unterricht unterstützt und sie erhalten so die Möglichkeit, in einer Einzelförderung individuelle Lernfortschritte zu erzielen.

Medienerziehung


Medien sind ein ein zentrales Element im außerschulischen Bereich der Kinder. Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Um die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in diesem Medienzeitalter vorzubereiten, muss ihre Lebenswirklichkeit berücksichtigt und von der Schule aufgegriffen werden. Schließlich ist Schule nicht nur Lehr-, sondern auch Lebensraum der Kinder.

Unser Ziel an der GGS Am Knappert ist es, deshalb einen verantwortungsvollen, sensiblen, offenen, zielgerichteten Umgang mit Medien anzubahnen und dabei sowohl alt bewährte Medien zu berücksichtigen und ihnen einen zentralen Stellenwert zu geben, aber auch den wichtigen Umgang mit digitalen „neuen“ Medien zu fördern.

Der Medienkompetenzrahmen NRW beschreibt, über welche Fähigkeiten Kinder im Umgang mit Medien verfügen sollten.

Um  möglichst viele Bereiche aufzugreifen und diese verschiedenen Fertigkeiten anzubahnen, haben wir an unserer Schule festgelegt, welche Unterrichtsinhalte in den einzelnen Jahrgangsstufen umgesetzt werden.


Computerraum

Unsere Schule verfügt über einen Computerraum mit elf Computerarbeitsplätzen. Zusätzlich befinden sich in jedem Klassenraum weitere zwei Computerarbeitsplätze.  Der Computerraum und die Medienecken im Klassenraum werden von allen Kolleginnen und Kollegen immer wieder im Rahmen des Unterrichtes genutzt und in vielfältiger Form eingesetzt. Da jeder Computer auch Zugang zum Internet hat, lässt sich dies ebenfalls in den Unterricht einbinden und wird häufig als Recherchemöglichkeit genutzt.

Im Förderunterricht wird vor allem mit der vorhandenen Lernsoftware gearbeitet, um Kindern alternative Übungsmöglichkeiten zu bieten.

An unserer Schule wird mit folgender Lernsoftware gearbeitet:

  • Lernwerkstatt (ein fächerübergreifendes und einfach zu bedienendes Lernprogramm mit vielfältigen Übungsmöglichkeiten)
  • Blitzrechnen (Kopfrechentraining für grundlegende Rechenfertigkeiten)
  • Zebra Lernsoftware (Lernprogramm zum aktuellen Deutsch-Lehrwerk in den Klassen 2-4)

Außerdem nutzen wir Antolin (www.Antolin.de) als interaktive Leseförderung, die die Schülerinnen und Schüler zu Hause, aber auch in der Schule u.a. im Förderunterricht nutzen können. Die Kinder beantworten mittels eigener Zugangsdaten Fragen zu ihren gelesenen Büchern. Am Ende des Schuljahres erhalten die Kinder Urkunden über ihre Leseleistungen.