Klassen
Klasse | Klassenlehrerin / Klasssenlehrer |
1a | Frau Vornhusen |
1b | Herr Covello |
2a | Frau Gille |
2b | Frau Theilke |
3a | Frau Moritz |
3b | Frau Busch |
4a | Frau Plambeck |
4b | Frau Kortschik |
Klassenrat / Kinderparlament
Die aktive Beteiligung der Schüler und Schülerinnen an schulischen Prozessen ist wesentlich, um sie zu demokratischem Verhalten und Handeln und zur Übernahme von Verantwortung zu befähigen.
Schule ist ein entscheidender Ort, um Erfahrungen in demokratischem Verhalten zu sammeln: Mitsprache und Mitwirkung, Fremd- und Selbstbestimmung, Umgang mit Konflikten, mit Gewalt und Macht, Umgang mit Differenz, mit Rechten und Pflichten, mit tolerantem und intolerantem Verhalten.
Schule ist ein entscheidendes Erfahrungsfeld. Klassenrat und Kinderkonferenz sind Instrumente, die zielgerichtet demokratische Verhaltensweisen einüben.
Der Klassenrat bietet eine verlässliche Gesprächssituation, in der Sorgen ausgetauscht werden können, Hilfe eingefordert und Hilfe gegeben werden kann. Hier werden die Regeln der Klasse vereinbart und die Dienste abgesprochen. Im Klassenrat werden Klassenereignisse gemeinsam geplant, Ausflüge, Besuch von Ausstellungen, Theatern, Elterneinladungen usw. Der Klassenrat wählt die Klassensprecher.
Die Klassensprecher treffen sich regelmäßig, monatlich zur Kinderkonferenz, um die Belange zu besprechen, die die ganze Schulgemeinde betreffen, z. B. Planung von Festen, Pausengestaltung, Schulordnung usw. Hier werden Beschlüsse gefasst, Kritikpunkte gesammelt, „was stört uns?“ und die Zukunft geplant „was wünschen wir uns?“. Gemeinsame Projekte werden evaluiert. Die Klassensprecher sammeln hierzu die Meinungen der Klassenräte.
Im Kinderparlament werden eine Schülersprecherin und ein Schulsprecher gewählt. Diese kommen regelmäßig in die Lehrerkonferenz, um die Anliegen aus den Kinderkonferenzen in der Lehrerkonferenz vorzutragen.
Streitschlichter
Um ein gewaltfreies Miteinander in unserer Schule zu erreichen, ist es uns wichtig, die Kinder für die Bedürfnisse und Belange ihrer Mitschüler zu sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, Verantwortung zu übernehmen und selber Konflikte zu lösen. So wird an unserer Schule zu Beginn des Schuljahres in jeder Klassenstufe das soziale Lernen bewusst thematisiert. Im dritten Schuljahr haben einige Kinder zusätzlich die Möglichkeit, sich zu Streitschlichtern ausbilden zu lassen.
Hierzu treffen sie sich ein Schulhalbjahr lang einmal wöchentlich, wobei sie angeleitet werden, eigenverantwortlich Konflikte zwischen Mitschülern zu schlichten. Nach der Ausbildung wird jeder Schüler gemeinsam mit seinem Partner ein Jahr lang in den Pausen mit Unterstützung einer Lehrkraft als Streitschlichter eingesetzt.
Durch die Streitschlichtung lernen sowohl die Streitschlichter als auch die streitenden Kinder wichtige soziale Kompetenzen, wie z.B. Verantwortungsbewusstsein und Gesprächsfähigkeit, die sie auch außerhalb der Schule benötigen. Einerseits erleben die Streitschlichter, wie sie anderen konstruktiv helfen, andererseits erfahren auch die Streitenden, dass sie ihre Konflikte ohne Hilfe von Erwachsenen lösen können. Dies führt zur Stärkung ihres Selbstwertgefühls.
Durch die Gespräche und das Aushandeln der Lösungen entwickeln die SchülerInnen ihre Konfliktlösungskompetenz weiter. Schließlich haben alle Beteiligten nach einer erfolgreichen Streitschlichtung das Gefühl, etwas Nützliches und Wichtiges erfahren zu haben.
Paten
Mit der Einschulung beginnt ein wichtiger und aufregender neuer Lebensabschnitt für die Kinder. Er bringt eine Vielzahl von neuen und schönen Erfahrungen mit sich, aber auch Ungewohntes und Aufregendes.
Damit unsere Kinder sich von Anfang an bei uns zurechtfinden und sich gut aufgehoben fühlen, übernehmen die Kinder der dritten Klassen Patenschaften für die „I-Dötzchen“.
Die Paten schreiben vor der Einschulung einen Brief an die Schulneulinge und stellen sich vor. Dann kümmern sie sich in den aufregenden ersten Schultagen liebevoll um ihr Patenkind. Sie sind Ansprechpartner und Spielkamerad in den Pausen und geben Orientierung auf dem Schulgelände und im Schulalltag.
Natürlich findet auch im weiteren Verlauf des Schuljahres ein reger Austausch unter den Patenklassen statt, der von uns LehrerInnen gefördert und begrüßt wird.
So wollen wir dazu beitragen, dass sich kein Kind allein gelassen fühlt.